Nasenlied

Das Lied von der roten Nase

Kennt ihr von dem Herrn Friedrich Frase
die wunderbar` Geschicht`?
Der wegen seiner roten Nase
blus aus sein Lebenslicht.
Man sah den roten Zinken
wie`n Glühstrumpf lieblich blinken,
d`rum foppte man ihn tausend Mal,
das war ihm höchst fatal.

Einst las Herr Frase in der Zeitung
ein riesen Inserat,
daß wo ein Doktor von Bedeutung
ein Gegenmittel hat.
Er kauft von dieser Chose
`ne ganze Kilodose,
verreibt nach Vorschrift sie genau,
da war die Nase blau.

Als er das dem Professor zeich(g)te,
nahm der sofort Benzin
und rieb bis ihm die Kraft entfleuchte,
da war die Nase grün.
Zum Schluß sah man entwickeln
sich ein`ge große Pickeln,
da sah die Nase – oh welch Graus –
wie`n Riesenkaktus aus.

…..
Da nahm er vom Professor
das große Käsemessor
und schnitt sich seine Nase ab,
drauf sank er hin ins Grab.

nach der Melodie: Sabinchen war ein Frauenzimmer
rezitiert von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Gundolf Keil im Mittelalter-Seminar