Familienchronik der Familie Maitz
Der Stammbaum umfaßt bisher ca. 1250 Personen, die weit über die Welt verteilt sind.
Der Familien-Name Maitz stammt aus dem östereichisch/ungarischen Grenzgebiet, dem heutigen Burgenland und der Steiermark. Mit den Schreibweisen Maitz, Meitz, Meiz, Maicz konnte er bis ins 18 . Jahrhundert belegt werden. Die Träger des Namens waren Bauern oder landwirtschaftliche Arbeiter.
Dabei sind die interessanten Verwandtschafts-Beziehungen reizvoll, doch leider gibt es die ersten Schwierigkeiten schon nach wenigen Generationen: So suchen wir derzeit nach den (Halb-) Geschwistern von Josef Maitz (*1866), Sohn von Anna Meitz (*1837, spätere Rathkolb) und Josef Trummer. Es gibt da auch noch eine Verbindung zur Familie Moik/ Moick in Axbach, Paldau, Gnas in der Steiermark. Kann jemand weiterhelfen?
Am spannendsten war lange Zeit die Erforschung der Familie der Großmutter väterlicherseits. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts lassen sich die Vorfahren Däubler , z.T. in der Schreibweise Deibler und Deübler, im bayerisch/schwäbischen Ries, in den Orten Oettingen, Hochaltingen, Forsthof und Stahlhof, nachweisen. Es galt zu klären, ob eine Verbindung zur gleichnamigen Scharfrichterdynastie besteht, die auch in diesem Raum vertreten war. Inzwischen können wir dies jedoch ausschließen1: Auf den Stahlhöfen gab es keine Scharfrichter oder Abdecker. Unsere Vorfahren waren als Bauern aufgeführt, geheiratet haben sie Förg (Wirte) und Jaumann, keine Scharfrichter. Auch Trauzeugen und Taufpaten hatten stets “ehrliche” Namen. Für Scharfrichter war das erst ab ca. 1855, der Änderung der Heiratsgesetze möglich.
Die Däublers waren Landwirte, Müller, Ziegler, Bäcker und Gastwirte2. Die Wirtschaft “Adler” in Hochaltingen leitet sich davon ab.
Nach dem zweiten Weltkrieg sind einige Mitglieder der Familie nach Australien und USA ausgewandert.
Der Mädchenname der Mutter (Scherer) stammt aus dem nordbadischen Erlenbach b. Osterburken. Er wird über drei weitere Generationen dokumentiert. Hier ist man bodenständig und arbeitet in der Landwirtschaft.
Die Großmutter mütterlicherseits stammt aus den Familien Reinlein und Reuß/Reuss, die schon lange in Unterfranken, vorwiegend im Raum Kitzingen und Schwarzach nachweisbar sind. Seit 1879 ist die Familie auch in USA vertreten3. Viele Mitglieder der Familie leben seit den 1920/ 1930er Jahren in Brasilien, Blumenau und Rio Negrinho.
1: wir danken Frau Sabine Scheller aus Kempten für die Hintergrundinformation und klare Einordnung.
2: Franz Leberle von der Aumühle und Günter Thürheimer in Harburg haben uns wertvolle Informationen zu diesen gemeinsamen Vorfahren geliefert. Vielen Dank. Wesentlich erweitert werden konnte der Stammbaum Deubler auch mit der Ahnenforschung-Deubler Site (nicht mehr online).
3: Durch die dankenswerte, engagierte Mithilfe von Eileen Oddon konnten die Nachkommen von Markus Reinlein in New York vollständig aufgenommen werden.